Das Passivhaus
Die Vorteile
Ein Passivhaus hat also gegenüber einem "herkömmlichen" Haus einige entscheidende Vorteile zu bieten:
- Man ist unabhängig von den ständig steigenden Heizöl- und Gaspreisen. Die zu erwartenden Heizkosten
für ein Einfamilienhaus mit 200,00 m² liegen, abhängig vom Haustechnik-Konzept, bei ca. 350,- bis 400,- € im
Jahr.
- Da durch die Lüftungsanlage ständig verbrauchte Luft abgeführt und frische, gefilterte Luft
zugeführt wird, bietet ein Passivhaus ein hervorragendes Raumklima. Dies ist gerade auch für die stetig
steigende Zahl der Allergiker von unschätzbarem Vorteil.
- Durch den hervorragenden Wärmeschutz der Gebäudehülle liegen die Oberflächentemperaturen von
Wänden, Böden und Fenstern deutlich höher als im "Standardhaus". Dies wird von den Bewohnern als
besonders angenehm empfunden, da Zugerscheinungen und Kälteempfinden vollkommen aus bleiben. Da warme Wände
nicht "schwitzen", gehört Tauwasserbildung mit den damit verbundenen Bauschäden endgültig der Vergangenheit
an.
- Ebenfalls dem erhöhten Wärmeschutz ist es zu verdanken, dass ein Passivhaus mit vernünftig geplanten
Verschattungsmöglichkeiten im Sommer angenehmere Innentemperaturen bietet als ein "normales" Haus. Wenn man
die Möglichkeit der Gebäudekühlung über die Lüftungsanlage mit einbezieht, kann schon fast von luxuriösen
Wohnverhältnissen gesprochen werden.
- Bund, Länder bzw. einzelne Städte, Kreise und Gemeinden bieten Förderprogramme in Form von Zuschüssen
oder zinsgünstigen Krediten an.
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